In der 9. Klasse findet das Landbaupraktikum statt, welches die Schüler auf Bauernhöfen im In- und Ausland verbringen. Es ist für Schüler und Schülerinnen ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die Selbständigkeit und oft eine große Herausforderung an welcher sie wachsen und reifen.
Drei Wochen sollen sie alleine auf einem Hof leben und dort mitarbeiten. Sie lernen je nach Betriebszweig melken und Käse machen, Ziegen hüten und Hühner füttern. Manchmal dürfen sie sogar Traktor fahren. Die Liste der Vielfalt der Betriebe lässt sich noch endlos fortsetzen. Das Praktikum ist oft hart, frühes Aufstehen, ungewohnte Arbeit, Tiere die selbst am Wochenende gefüttert werden wollen, leben in einer fremden Familie und Heimweh - all das muss bewältigt werden. Und doch, wenn die Schüler und Schülerinnen dann zurückkehren, hat sich etwas in ihnen verändert. Die Augen strahlen, der Gang ist aufrechter, sie begrüßen einen freudig und Erlebnisse sprudeln nur so hervor. Sie haben Anerkennung für ihre Arbeit bekommen, intensive Erfahrungen gesammelt und Selbstwirksamkeit erfahren.
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