Abi 2015 RSS Dietzenbach


ABI ROAD - THE FINAL TOUR

Wir wünschen unseren Abiturienten alles Gute!

Frisch aus der Druckpresse: Die Selbstportraits der Leistungskurse aus der Abi-Zeitung „Abi-Road“:

Der LK war für uns alle eine tolle Zeit, in der wir nicht nur Englisch besser sprechen und schreiben lernten, sondern auf englischer Sprache Fächer wie Politik, Wirtschaft, Geographie und Geschichte besprechen und diskutieren konnten.

Englisch LK - RSS Dietzenbach
Wir wurden über die Sprache nicht nur anderen Ländern wie Südafrika, Kanada, Mexiko, den USA und Australien näher gebracht, sondern beschäftigten uns auch mit übergeordneten Themen wie Globalisierung und menschlichen Extremsituationen. Dies alles wurde von vielen Lektüren und Texten begleitet, die uns bei der Erarbeitung der Themen unterstützten.

Nicklas Bauske

Der Bio-LK unserer Klasse war stets bemüht, sich gegenseitig zu nerven. In den zwei Jahren, in denen wir zusammen im Bio-LK waren, haben wir viele Unterrichtsstunden mit sämtlichen spannenden Geschichten verbracht, die Herr Disser zu jedem Thema immer irgendwie zu erzählen hatte.

Bio LK
Auch die Filme waren immer eine willkommene Ablenkung vom normalen Stoff und hatte man diese nicht, war Herr Disser auch immer im Stande, den Unterrichtsstoff durch Demonstrationen, die  Eurythmie-Tanzeinlagen glichen, zu vermitteln. Trotz vieler kleiner Streitigkeiten zwischen den Schülern, schafften wir es am Ende doch zusammen durch die Abiturprüfungen zu kommen.

An diesem Punkt auch ein großes Dankeschön an Herr Disser, der sämtliche unkonzentrierte und unproduktive Stunden mit uns meisterte und uns trotzdem super auf das Abitur vorbereitet hat. Ich glaube, wir haben alle viel im Bio-LK gelernt und durch Herr Disser eine gewisse Begeisterung für das Fach bekommen.
Vielen Dank!

Alexandra Schmidt

Da unser LK einzig und allein aus Frauen bestand, waren die drei Stunden, die wir in der Woche hatten, logischerweise geprägt von äußerst qualifizierten Beiträgen und Philosophieren auf höchstem Niveau.

Deutsch LK
In Frau Ramms „goldenen Minuten“ entstanden häufig Weisheiten für das Leben und es zeigte sich in unserem Kurs immer mehr, dass ohne das männliche Geschlecht keineswegs etwas fehlte, sondern wir in unserem Analysieren und Interpretieren, welches nur die reifen Gedanken der Frauen beinhaltete, regelrecht aufblühten. In kreativen Schreibarbeiten entstanden Werke, die mit Goethes Faust zu vergleichen sind und unsere Arbeitsmoral war zu jeder Zeit des Tages hervorragend. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in unserem LK eine Harmonie und eine ungewöhnliche  Intelligenz vorherrschte, wobei nicht auszuschließen ist, dass diese aus der Abwesenheit des männlichen Geschlechts resultierte.

Stella Jung

Der Französisch-LK war mit vier Leuten nicht nur der kleinste Leistungskurs, sondern auch einer der allerbesten. Trotz anfänglicher Skepsis unserer Mitschüler (Was, ihr wollt wirklich Französisch nehmen?!) haben wir uns alle für das Entstehen des Kurses eingesetzt und dies nicht bereut.

Französisch LK
Dank der unendlich scheinenden Motivation und der guten Laune von Frau Kramer hatten wir immer sehr interessante und anregende Unterrichte, die aber auch gerne mal mit Kaffee, Tee, Keksen und einem Filmchen versüßt wurden.

Auch wenn wir uns anfangs daran gewöhnen mussten, nur zu viert zu sein (das heißt, es ist fast immer leise, man kann nie unbemerkt mit seinem Nachbarn schwätzen), hatten wir in unserer kleinen Gruppe eine super Lernatmosphäre und immer interessante Diskussionen. Der Höhepunkt unserer Kursphase war natürlich die unvergessliche Reise nach Marseille, insbesondere unsere abenteuerliche Wanderung an den Klippen. Mit Frau Kramer hatten wir eine Lehrerin, auf die wir uns wirklich immer verlassen konnten und die uns ausgezeichnet auf das Abitur vorbereitet hat.
Wir möchten uns bei ihr bedanken, dass sie das große Abenteuer mit ihrem ersten Französisch-LK auf sich genommen hat! Merci beaucoup, Madame!

Anna Gold

Der Geschichts-Leistungskurs war mit 8 Schülern mittelgroß besetzt. Wir behandelten die Zeit ab der Französischen Revolution bis hin zur Geschichte der heutigen Zeit. Frau Claudi gestaltete den Unterricht abwechslungsreich.

Geschichte - RSS Dietzenbach
Man sah ihr an, dass sie Spaß hatte, uns den Stoff beizubringen und sich in das Thema stark hineinzuversetzen. Sie tat alles dafür, um uns zu verbessern, so sammelte sie u.a. oft die Hausaufgaben ein oder redete mit Schülern, wenn sie sah, dass da Bedarf war.

Wie es so üblich ist, legte sich im Laufe der Zeit ein wenig die Motivation bei den Schülern und nun kam es vor, dass der Kurs gering besetzt war oder einige Hausaufgaben nicht erledigt wurden, was auch daran lag, dass unser Kurs in den Nachmittagsstunden stattfand. Doch auch in diesen Zeiten stand Frau Claudi zu uns und bereitete uns sehr gut auf das Abitur vor. Das historische Interesse wurde durch diesen LK bei jedem gesteigert und nun hat es auch Spaß gemacht für das Abitur zu lernen.

Durch den nicht so großen Kurs herrschte immer eine angenehme Unterrichtsatmosphäre. Der Unterricht wurde durch diverse Referate und Vorträge auch von den Schülern stark mitgestaltet. Durch Hausarbeiten kamen wir auch in das wissenschaftliche Arbeiten und sahen nun auch, was im Studium auf uns Schüler zukommt. Nicht alle Themen waren interessant, manchmal musste man auch die Augen zudrücken und durch. Beim Thema Nationalsozialismus herrschte dagegen ein großes Interesse und die Schüler konnten den Unterricht mittragen. Auch außerhalb der Schule machte sich unser Leistungskurs bemerkbar, indem wir z.B. eine Führung in Frankfurt besuchten. Frau Claudi stand immer geduldig zu uns und so meisterten wir auch diesen lernstoffreichen Leistungskurs.

Adam Barcsay

Der Mathe LK war mit nur sechs Teilnehmern ein recht überschaubarer Kurs. Das bedeutete, dass jeder sich am Unterrichtsgeschehen beteiligen musste, wodurch die Motivation hoch war und wir in den zwei Jahren sehr viel lernen konnten.

Mathe LK
Auch wenn der Unterrichtsstoff manchmal etwas trocken war und wir die komplexen Zusammenhänge nicht immer auf Anhieb verstanden, zeigte Frau Wichary sich stets geduldig und es gelang ihr dabei immer wieder, uns für Funktionenscharen, Matrizen oder die Normalverteilung zu begeistern, indem sie zum Beispiel mit ihrem „Funktionenmemory“ für Abwechslung zu sorgen wusste.

Wenn wir eine Sache von Frau Wichary gelernt haben, dann dass es in der Mathematik nie genügt, eine Aufgabe nur aus einem Blickwinkel zu betrachten oder nach Schema F zu lösen. Sie hat großen Wert darauf gelegt, dass wir uns selbst in die Materie hineindenken, unsere Vorstellungskraft auf die Probe stellen und die Dinge im Zusammenhang sehen.
Ob wir nun einen AIDS-Test auf seine Effizienz überprüfen oder Gebäude-
strukturen im dreidimensionalen Raum berechnen sollten, oft kamen wir durch gemeinsames Überlegen, Verwerfen, Verzweifeln und erneutes Überlegen, über Umwege und fünf Ecken gedacht, zur richtigen Lösung und konnten Frau Wichary das ein oder andere Mal mit unserem Teamgeist überraschen.

Nach diesen zwei Jahren können wir von uns behaupten, dass wir die Logik auf unserer Seite haben und wissen, dass zum Rechnen mehr gehört, als Zahlen auf einem Blatt Papier. Außerdem haben wir gelernt, nicht immer zu fragen: „Schön, aber wozu braucht man das überhaupt?“, sondern die neu gewonnene Denkweise als solche wertzuschätzen und damit das eigene Bewusstsein zu erweitern.

Sebastian Abel